Nachlese: 10. Literarischer Frühling

Am Mittwoch, 13. März 2024 fand der 10. Literarischen Frühling der Bücherei St. Anna in Kooperation mit der Buchhandlung Lesezeit statt. Über 30 LeserInnen waren angemeldet und auch vor Ort.

Wie auch in den letzten Jahren wurde nach der Begrüßung mit einem Gedicht begonnen.

Beate Frankrone las ein Gedicht von Hermann Hesse:

 

Märzsonne

Trunken von früher Glut

Taumelt ein gelber Falter.

Sitzend am Fenster ruht

Schläfrig gebückt ein Alter.

 

Singend durchs Frühlingslaub

Ist er einst ausgezogen.

So vieler Straßen Staub

Hat sein Haar überflogen

 

Zwar der blühende Baum

Und die Falter die gelben

Scheinen gealtert kaum,

Scheinen heut noch dieselben.

 

Doch es sind Farbe und Duft
Dünner geworden und leerer,

Kühler das Licht und die Luft
Strenger zu atmen und schwerer.

 

Frühling summt bienenleis

Seine Gesänge, die holden.

Himmel schwingt blau und weiß,

Falter entflattert golden.

 

Aus dem reichhaltigen Angebot des Frühjahres stellten Hildegard Vogel und Beate Frankrone neue Bücher vor. Zu Beginn gab es eine Literaturliste  für jeden Besucher.

Die Bücher wurden abwechselnd präsentiert. Über Cover, Inhalt und Protagonisten gab es umfangreiche Informationen. Aus einigen Büchern wurden zu diesem Zweck auch Passagen zitiert, die die Eindrücke vertieften. Die Vortragenden gaben auch ihren persönlichen Eindruck weiter.

Eine Pause gab den BesucherInnen die Möglichkeit ins Gespräch zu kommen.

Die Bücherei St. Anna wird von den vorgestellten Büchern auch einiges anschaffen. Informationen hierzu erhalten Sie wie gewohnt auch auf dieser Seite.

Ein gelungener Abend in angenehmer Atmosphäre, den wir gerne wiederholen werden.

10. Literarischer Frühling

Sie haben Lust auf neuen Lesestoff? Dann sind Sie bei uns richtig.

Am Mittwoch, 13. März 2024 um 19:00 Uhr stellen Hildegard Vogel, Buchhandlung Lesezeit  und Beate Frankrone, Bücherei St. Anna ausgewählte Neuerscheinungen vom Buchmarkt im Gemeindezentrum St. Anna, Dingbängerweg 61 vor.

Lesestoff für Frühlingslaune, der Sie anregen wird.

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung in netter Atmosphäre ist frei. 

Um Anmeldung wird gebeten: Bücherei St. Anna, Dingbängerweg 61 zu den Öffnungszeiten bzw. über email buecherei-mecklenbeck@bistum-muenster.de oder über die Buchhandlung Lesezeit.

 

Nachlese: Literarischer Herbst

Im Gemeindezentrum St. Anna trafen sich auf Einladung des evangelischen Abendkreises der Frauen und der kfd (Kreis junger Frauen) über 30 Männer und Frauen zum Literarischen Herbst. Die Begrüßung erfolgte durch Ingrid Knob. In der Kirche stellten Beate Frankrone (Bücherei St. Anna)  und Hildegard Vogel (Buchhandlung Lesezeit) neue Literatur vor. Hier konnten über eine Leinwand die Cover der vorgestellten Bücher gesehen werden.

Begonnen haben wir mit Herbst, einem Gedicht von Ferdinand von Saar (österreichischer Schriftsteller, 1833 – 1906).

Ob Belletristik oder Kriminalromane, ob altbekannte Autoren oder Erstlingswerke, für jeden Geschmack war sicherlich etwas dabei.

Hier die bunte Mischung: Wellenkinder von Liv Marie Bahrow, Das Buch Eva von Meg Clother, Glutspur von Katrine Engberg, Mattanza von Germana Fabiano, Paradise Garden von Elena Fischer, Lighthouse Bookshop von Sharon Gosling, Matrix von Lauren Groff, Im freien Fall von Helme Heine und Gisela von Radowitz, Die Jungfrau von Monika Helfer, Marschlande von Jarka Kubsova, Sekunden der Gnade von Dennis Lehane, Das Licht im Rücken von Sandra Lüpkes, Elternhaus von Ute Mank, Heimwärts von Kate Morton, Simone von Anja Reich, Echtzeitalter von Tonio Schachinger, Regen von Ferdinand von Schirach und 22 Bahnen von Caroline Wahl.

Zu dem Buch Echtzeitalter von Tonio Schachinger (Deutscher Buchpreis 2023) erzählte Edith Lehner-Päßler, die auch in Wien gelebt hat, von ihren Eindrücken. Sie regte an sich über diesen Gesellschaftsroman auszutauschen.

Auch Kinderbücher wurden vorgestellt: Karlchen hilft der Lehrerin, ob sie will oder nicht von Lisa-Marie Dickreiter, Das Katzenhuhn 2 von Berngard Hoecker – Ein Vorlesebuch, Das Klugscheisserchen von Marc-Uwe Kling, Naturgeschichten aus der Stadt von Mascha Matysiak und Otto fährt los von Madlen Ottenschläger.

In der Pause gab es die Möglichkeit im Pfarrsaal in die vorgestellten Bücher in die Hand zu nehmen und zu lesen. Bei einem Glas Wein oder Wasser und verschiedenes Knabbereien erfolgte ein reger Austausch. Gleichzeitig konnte man sich die Bücherei anschauen.

Susanne Beiker überreichte ein kleines Dankeschön an die Vortragenden.

Die Bücher des Literarischen Herbst stehen zur Ausleihe bereit. Unter Angebot „Neu eingestellt“ sind alle Titel gelistet. Für Vorbestellungen nutzen Sie gerne unseren WebOpac oder schauen sich weitere Bücher vor Ort an.

.

 

 

Literarischer Herbst

Der Herbst hat begonnen und die kältere Jahreszeit steht bevor. Das Wetter wird ungemütlicher und es ist Zeit für eine Tasse Tee. Auch ein gutes Buch gehört dazu.

Die kfd St. Anna und der Ev. Abendkreis der Martin-Luther Gemeinde laden alle Interessierten ganz herzlich zum Literarischen Herbst am Dienstag, 24. Oktober 2023 um 19 Uhr in das Gemeindezentrum St. Anna ein.

Hildegard Vogel (Lesezeit) und Beate Frankrone (Bücherei St. Anna) werden wieder spannende, interessante, neue und alte Bücher vorstellen, die es lohnen gelesen zu werden. Kleiner Tipp: Hier findet man auch immer gute Ideen für Weihnachtsgeschenke!

 

Begeisterndes Konzert mit Aeham Ahmad

„Wieviel Leben passt in ein Leben?“ Auf diesen Gedanken konnte man nach dem Abend mit Aeham Ahmad in der St.-Anna-Kirche kommen. Mit seinen gerade einmal 35 Jahren hat der in Damaskus als Sohn eines Instrumentenhändlers geborene Pianist so viel gesehen und erlebt wie andere Menschen in ihrem Leben nicht. Die Passagen aus seiner Autobiographie, die zwischen die einzelnen Musikstücke eingestreut waren und gelesen wurden von Cornelia Werbick, haben die Zuhörer mitgenommen auf eine unglaubliche Reise: Von der elterlichen 200qm-Wohnung in der syrischen Hauptstadt über die zerbombten Straßen seines Viertels und den Kerker des IS hin zur Flüchtlingsunterkunft in einer Turnhalle nach Olpe und am Ende auf die Bühne mit Herbert Grönemeyer vor 25.000 Menschen in München.

Die Intensität seiner Musik stand dabei der Intensität der Schilderungen aus seinem Leben in nichts nach. Unterstützt von Ahmad Rashid als Percussionist verbanden sich klassische Elemente der europäischen Klaviermusik mit orientalischem Gesang und vibrierenden Rhythmen zu einem begeisternden Abend, der viel zu schnell zu Ende war. Die knapp 130 Zuhörerinnen und Zuhörer hätten gerne noch mehr von diesem jungen Mann und seiner bewegenden Musik gehört… Bei syrisch-kurdischen Spezialitäten und kühlen Getränken gab es im Anschluss noch die Gelegenheit zum Gespräch und zum Erwerb des Buches von Aeham Ahmad.

(Hendrik Werbick)