Nachlese: Und dann machen wir’s uns gemütlich

Trotz des guten Winterwetters hatten sich am letzten Samstag ca. 40 jüngere und ältere Besucher auf den Weg gemacht um bei  „Und dann machen wir’s uns gemütlich“ Geschichten zu hören. Die Veranstaltung des Familienzentrum Maria Aparecida  in Kooperation mit der KÖB St. Anna fand bereits zum 7. Mal statt.

Für die größeren Kinder begann es mit Auszügen aus „Als mein Vater ein Busch wurde und ich meinen Namen verlor“. Die Geschichte bringt Kindern behutsam das Thema Flucht näher aus der Perspektive eines Kindes. Für die Erwachsenen wird die Sicht eines Kindes sehr deutlich gemacht. Todas Vater muss in den Krieg ziehen. Er wird Soldat bzw, ein Busch wegen der Tarnung im Wald. Toda wohnt bei Oma, die sie wegschickt als der Krieg näher kommt. Zusammen mit anderen soll sie über die Grenze ins Nachbarland zu ihrer Mutter fliehen.

Das Buch regte noch in der Pause zu einigen Gesprächen an. Die Kinder hätten gerne noch länger die Geschichte verfolgt. Weiter hörten die älteren Kinder kleine Lesungen aus „Die Waschbärensippe – Unser Zeltlagerabenteuer“, eine Pfadfindergeschichte und „Stinktier & Co – Gegen uns könnt ihr nicht anstinken“.

Stärken konnten sich alle in den Pausen mit leckerem Apfeltee oder Wasser und Salzgebäck.

 

Für die Jüngsten gab es mehrere Bilderbuchkinos: Bei „Wenn der Schnee fällt“ wollte das kleine, zottelige Yak einige Fragen von seinen Freunden beantwortet haben. Der kleine Igel mit der roten Mütze, den viele von weiteren Geschichten um das Thema Freundschaft schon kennen, wollte nach einem starken Schneeeinbruch nach der Mäusefamilie sehen und verirrte sich selbst im Schnee. Und ein kleiner Bär wollte schlafen und konnte nicht einschlafen. Deshalb machte er sich auf den Weg und besuchte die Stadt New York, die niemals „schläft“. Er sucht einen Schlafplatz, wird aber immer wieder vertrieben und geht zurück in die Familienhöhle um bei seiner Mutter angekuschelt endlich zu schlafen.

Die Eltern, Großeltern und Kinder nutzten die Pausen um einen Blick in die ausgelegten Bücher der KÖB St. Anna zu  werfen. Es wurde ausgiebig geschaut und vorgelesen.

In den gemütlich hergerichteten Räumlichkeiten  luden auch Bilderbuchkinos in die Welt der Märchen ein. Es begann mit „Frau Holle“, dann folgte „Rotkäppchen“. Bei „Prinzessin Anna oder wie man eine  Helden findet“ geht der alte König in Rente. Anna bekommt das halbe Königreich. Sie ist es aber gewöhnt, nur das Beste, Größte und Schönste zu bekommen. Die andere Hälfte ist für den Helden bestimmt, der sie retten und heiraten wird. Doch erstens will Anna keinen Helden und zweitens findet sie keinen. Damit beginnt ein lustiges Märchenwirrwar.

Und dann machen wir’s uns gemütlich…

Zum gemeinsamen 7. Lesenachmittag des Familienzentrums Maria Aparecida und der KÖB St. Anna laden wir am                   21. Januar 2017 in der Zeit von 15:00 bis 17:00 Uhr Eltern, Großeltern, Kinder und alle lesebegeisterten Menschen unseres Stadtteiles in das Familienzentrum ein.

Die Einrichtung wird wie in den Vorjahren gemütlich hergerichtet. An unterschiedlichen Orten im Haus kann man Bilderbuch- und Märchenbilderbuchkino ansehen und Geschichten lauschen.
Zwischen den einzelnen Lesebeiträgen haben alle die Möglichkeit, sich mit Tee und Knabbereien zu stärken und sich über die Geschichten und das Gehörte auszutauschen.

In der Elternecke finden Sie eine kleine Auswahl des Angebotes der KÖB zum Stöbern.
Wir freuen uns auf Alle…!

Weihnachtliches Bilderbuchkino

61o3qobgll-_sx384_bo1204203200_Das Team der KÖB lädt zum Bilderbuchkino am Freitag, 23. Dezember 2016 um 17:00 Uhr  ganz herzlich in die Bücherei St. Anna, Dingbängerweg 61 ein.

Wir zeigen von Otfried Preußler „Das Eselchen und der kleine Engel“.

„Als das Eselchen eines Morgens aufwacht, ist seine Mutter verschwunden! Aber zum Glück bleibt es nicht lange allein. Es bekommt Besuch von einem kleinen Engel, der weiß: Die Mutter ist beim Jesuskind, an der Krippe im Stall. Zusammen machen sich das Eselchen und der kleine Engel auf den Weg und laden alle ein, sie zu begleiten: Die Kinder, den Hirten mit seinen Schafen, die Bäckersfamilie, die Frau von der Würstchenbude und auch den Polizeiwachtmeister – sie alle schließen sich an und erleben gemeinsam das Wunder der Weihnacht.“

Für Eltern, Großeltern und Begleitung besteht auch die Möglichkeit die vom Liturgieausschuss  der Gemeinde angebotene „Auszeit“ zu besuchen, die zeitgleich in der St. Anna Kirche angeboten wird.

Wir freuen uns auf Euch!

Auszeit

20160817_171127-auszeit-wuesteDer Liturgieausschuss der Gemeinde St. Anna bietet im Advent eine Auszeit an um zur Ruhe zu kommen. Unter dem Motto „Wüstenwege“ findet an drei Freitagen um 17:00 Uhr ein Gottesdienst mit viel Stille und ruhiger Musik in der St. Anna Kirche statt.

Während der „Auszeit“ für Eltern, Großeltern in der St. Anna-Kirche bieten wir für die Kinder eine Betreuung an.

Adventszeit ist auch Vorlesezeit. Wir lesen Geschichten… Es darf auch gestöbert werden. Am letzten Termin, 23. Dezember zeigen wir ein weihnachtliches Bilderbuchkino.

Buchvorstellung kfd

DSC03134Im Gustav-Adolf-Haus nahmen 30 Frauen auf Einladung des ev. Abendkreises der Frauen und der kfd (Kreis junger Frauen) in gemütlicher Runde an einer Buchvorstellung teil. Hier stellten Beate Frankrone (KÖB St. Anna), Katja Robben und Hildegard Vogel  (Buchhandlung Lesezeit) neue und ältere Literatur vor, die sicher neugierig gemacht hat, bestimmte Bücher zu lesen.

„Wer Bücher liest, schaut in die Welt und nicht nur bis zum Zaun“

Johann Wolfgang von Goethe

Die Geschichten spielten nicht nur in Deutschland, sondern führten die Zuhörerinnen in viele Länder: Frankreich – Atlantik Küste, Bretagne, Côte d’Azur , Lothringen; Italien – Neapel; Japan, Schottland und in die Schweiz.

DSC03132Eine bunte Mischung, die Lust auf Bücher machte: Und damit fing es an, Die Nachtigall, Die vier Jahreszeiten des Sommers, Seltene Affären, Bestimmt wird alles gut, Bühlerhöhe, Meine geniale Freundin Kirschblüten und rote Bohnen, Die Witwe der Brüder van Gogh, Etwas bleibt immer, Der Pfau, Heute beginnt der Rest meines Lebens, Das Kind in dir muss Heimat finden, 180°, I saw a man

Als kleines Dankeschön gab es Blumen für die Vortragenden.

Eine gelungene Veranstaltung, die im nächsten Jahr sicher wiederholt werden kann.