Weihnachten 2022

Eigentlich ist Weihnachten ganz klein und armselig

ein Säugling, ein Stall, die Ärmsten der Armen – und die Flucht vor den Mächtigen.

Und gerade das hat mit Gott zu tun:

Gott macht sich klein, Gott wird schwach, Gott gibt sich hin  aus Liebe

und lädt uns sein ihm zu folgen, nicht zu Triumph und Glanz und Gloria, sondern in die Erbärmlichkeit des Stalls,

in die Erbärmlichkeit meines Stalles, in die Schwachheit meiner Liebe, in die Begrenztheit meines Könnens, in mein Versagen

und Gott macht sich ganz klein, damit er mitgehen kann

(Andrea Schwarz)

Gott kommt dahin, wo wir verzweifelt und voller Angst sind. Und mit ihm erscheint ein Licht in unserer Nacht, ein Stern, der den Weg weist – und eine leise Stimme, die sagt : „Fürchte dich nicht !“

Das Bücherei-Team wünscht allen Lesern und Leserinnen ein friedvolles und gesegnetes

Weihnachtsfest 2022

Weihnachten 2021

Das Bücherei-Team wünscht allen Lesern und Leserinnen ein gesegnetes

Weihnachtsfest 2021

 

Die Menschen

Immer sind es
die Menschen

Du weißt es

Ihr Herz
ist ein kleiner Stern
der die Erde
beleuchtet.

Rose Ausländer

Weihnachten 2020

Das Bücherei-Team wünscht allen Lesern und Leserinnen ein gesegnetes

Weihnachtsfest 2020

 

Strahlend wie ein schöner Traum,
steht vor uns der Weihnachtsbaum.
Seht nur, wie sich goldenes Licht
auf den zarten Kugeln bricht!
“Frohe Weihnacht” klingt es leise,
und ein Stern geht auf die Reise.
Leuchtet hell vom Himmelszelt –
hinunter auf die ganze Welt.

Autor unbekannt

 

Weihnachten 2018

Das Bücherei-Team wünscht allen Lesern und Leserinnen ein gesegnetes

Weihnachtsfest 2018

Weihnachten

Bäume leuchtend, Bäume blendend,

überall das Süße spendend,

in dem Glanze sich bewegend,

alt und junges Herz erregend –

Solch ein Fest ist uns bescheret,

mancher Gaben Schmuck verehret;

staunend schaun wir auf und nieder,

hin und her und immer wieder.

(Johann Wolfgang von Goethe)

Weihnachten 2017

Das Bücherei-Team wünscht allen Lesern und Leserinnen ein gesegnetes

Weihnachtsfest 2017

Die Vier Kerzen
Vier Kerzen brannten am Adventskranz. Es war ganz still. So still, dass man hörte, wie die Kerzen zu reden begannen.
Die erste Kerze seufzte und sagte: „Ich heiße Frieden. Mein Licht leuchtet, aber die Menschen halten keinen Frieden, sie wollen mich nicht.“ Ihr Licht wurde immer kleiner und verlosch schließlich ganz.

Die zweite Kerze flackerte und sagte: „Ich heiße Glauben. Aber ich bin überflüssig. Die Menschen wollen von Gott nichts wissen. Es hat keinen Sinn mehr, dass ich brenne.“ Ein Luftzug wehte durch den Raum und die zweite Kerze war aus.

Leise und sehr traurig meldete sich nun die dritte Kerze zu Wort: „Ich heiße Liebe. Ich habe keine Kraft mehr zu brennen. Die Menschen stellen mich an die Seite. Sie sehen nur sich selbst und nicht die anderen, die sie lieb haben sollen.“ Und mit einem letzten Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht.

Da kam ein Kind in das Zimmer. Es schaute die Kerzen an und sagte: „Aber, aber ihr sollt doch brennen und nicht aus sein!“ Und fast fing es das Weinen an. Da meldete sich auch die vierte Kerze zu Wort.
Sie sagte: „Hab keine Angst! Solange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen wieder anzünden.
Ich heiße Hoffnung!“

Mit einem Streichholz nahm das Kind, das Licht dieser Kerze und zündete die anderen Kerzen wieder an!

(Autor unbekannt)