Ökumenische Fastenaktion regt zu klimafreundlichem Alltag an

Das richtige Maß, andere Ernährung, Energie-Bewusstsein, neue Mobilität, Finanzen und Politik, soziales Handeln und nachhaltige Veränderungen – diese sieben Themen stehen in den sieben Wochen der Fastenzeit ab Aschermittwoch, 14. Februar, im Fokus der ökumenischen Fastenaktion für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit unter dem Motto „Soviel du brauchst“.

Auch wir wollen die Fastenzeit unter dem Thema „Klima“ besonders in den Blick nehmen und Ihnen Impulse, Fragen zum Nachdenken und anregende Ideen zum Handeln mit auf den Weg geben. „So viel du  brauchst“ lautet der Leitspruch, der Sie durch die Fastenzeit begleiten soll. Jede Woche steht unter einem besonderen Thema und regt an, sich auf bewusste und kluge Weise mit unserem Klima auseinanderzusetzen – Energie wertzuschätzen, anders mobil zu sein oder Glück mal klimafreundlich ins Auge zu fassen.

14.2 bis 20.2.2024

EINE WOCHE ZEIT für…

Das richtige Maß (Woche 1)

Wie viel ist genug für ein gutes Leben? Das Thema „Suffizienz“ stellt diese Frage in den Mittelpunkt. Sie ist wichtig für Klimagerechtigkeit, denn nur, wenn unser Überkonsum eingeschränkt wird, kann es genug für alle geben. Dabei geht es nicht um Verzicht, sondern um ein verändertes Verständnis von Wohlstand und Glück. Die Glücksforschung zeigt uns, dass ab einem gewissen Grad von materiellem Wohlstand die Zufriedenheit nicht weiter zunimmt. Es kann also befreiend sein, weniger zu konsumieren.

„Die Genügsamkeit, die unbefangen und bewusst gelebt wird, ist befreiend.“

Papst Franziskus

In dieser Woche …

  • denke ich darüber nach, was ich für ein gutes, glückliches Leben
  • kaufe ich nicht das, was ich gerade haben möchte, sondern mache eine Wunschliste und überlege, ob ich das wirklich brauche.
  • melde ich mich bei einer Nachbarschafts-App an (z. B. nebenan.de), über die ich Dinge wie Werkzeuge leihen, tauschen oder verschenken kann.
  • organisiere ich eine Kleidertauschparty unter Freund*innen, im Kindergarten, in der Kirchengemeinde.
  • informiere ich mich über die Aktion „Es reicht. Mehr Mut zu Suffizienz!“ des Ökumenischen Netzwerks für Klimagerechtigkeit.
  • melde ich einen Verkaufsstand bei einem Flohmarkt an und entrümple meine Wohnung.
  • suche ich ein Repaircafé in meiner Nähe und repariere dort meine defekten Geräte.
  • organisiere ich eine Andacht zum Thema Suffizienz.

Auf unserem Ausstellungsturm finden Sie dazu interessante Medien und die Wochenthemen zum Mitnehmen.